

Titel = Kalibrierschein Nummer (*Pflichtangabe)
Ein Kalibrierschein muss mit einer Nummer versehen sein. Nutzen Sie diese Nummer z. B. bei Rückfragen an uns.
Name und Anschrift des Kunden (*Pflichtangabe)
Hier wird dokumentiert zu welcher Firma das Messmittel gehört.
Kalibrierdatum (*Pflichtangabe)
Das Prüfdatum gibt das genaue Datum der Kalibrierung an.
Eindeutige Identnummer/Bezeichnung (*Pflichtangabe)
Die Kombination Identnummer + Bezeichnung + Firmenname/Anschrift soll ein Messmittel eindeutig identifizieren. Unterschiedliche Messmittel-Typen können die gleiche Identnummer tragen. Die Identnummer kann die Seriennummer oder eine individuelle Nummer sein. Mehr erfahren
Prüfungsrichtlinie (*Pflichtangabe)
Auf dem Kalibrierschein muss dargestellt werden, welche Prüfungsrichtlinie verwendet wurde. Diese dient der Vergleichbarkeit und Reproduzierbarkeit der Kalibrierung. Anhand der Prüfungsrichtlinie ist das entsprechende Verfahren nachvollziehbar.
Messunsicherheit (*Pflichtangabe)
Die Messunsicherheit zeigt die Qualität der Kalibrierung an und ist erforderlich für die Interpretation der Messergebnisse. Sie wird bei unseren Kalibrierungen je Messpunkt berechnet und so in den Kalibrierscheinen angezeigt. Je nach Möglichkeit ist sie zudem in der Grafik Messpunktlage als rote Linie um den Messpunkt herum abgebildet.
Kalibrierwerte
Die einzelnen Kalibrierwerte werden dargestellt, damit das Ergebnis der Kalibrierung und die Einsetzbarkeit des Messmittels unter Berücksichtigung der Messunsicherheit nachvollzogen und bewertet werden können. Der tatsächliche Ist-Wert ist bei bestimmten Anwendungen erforderlich, z. B. für die Einstellung von Messgeräten.
Rückführungen (*Pflichtangabe)
Die Angabe der Rückführung ist einer der wesentlichen Inhalte eines Kalibrierscheins. Er dokumentiert den Anschluss an das nationale Normal. Ein DAkkS-Kalibrierschein gilt immer als Rückführungsnachweis. Zusätzlich zur Angabe des Normals stellt unser Labor die Bezeichnung und die Angabe des Kalibrierscheins dar.
Umgebungsbedingungen (*Pflichtangabe)
Die Temperatur hat einen wesentlichen Einfluss auf die Messergebnisse. Ideal ist es, den tatsächlichen Wert zum Zeitpunkt der Kalibrierung darzustellen. Hat sich die Temperatur über die Dauer der Kalibrierung verändert, so ist möglichst die tatsächliche Spanne mit Start- und Endwert anzugeben.
Anzeige der Gültigkeit der Normale
Diese Anzeige gibt Sicherheit darüber, dass die Normale zum Zeitpunkt der Kalibrierung einsatzfähig waren. Bei DAkkS-Kalibrierungen ist das durch die Akkreditierung sichergestellt. Wir geben diese Information für Werks-Kalibrierungen mit an, da bestimmte Zertifizierungs-Richtlinien unserer Kunden das erfordern und so einfach zu erfüllen sind.
Name und Unterschrift des Prüfers (*Pflichtangabe)
Der Name des Prüfers muss dokumentiert werden, da der Prüfer einen Einfluss auf die Messunsicherheit hat. Früher bestätigte er seine Identität mit einer Unterschrift. Heute erlauben entsprechende IT-Systeme den Aufdruck der Unterschrift und sogar den Entfall – bei gleichzeitigem Vermerk, dass der Kalibrierschein auch ohne Unterschrift gültig ist. In diesem Fall muss das QM-System des Labors sicherstellen, dass der Prüfername manipulationsfrei zugeordnet wird.
Name und Anschrift des Kalibrierlaboratoriums (*Pflichtangabe)
Auf einem Kalibrierschein muss erkennbar sein, welches Kalibrierlabor die Kalibrierung durchgeführt hat. Dabei geht es auch um den Standort für den Fall, das ein Labor über mehrere Standorte verfügt. Sollte eine Kalibrierung vor Ort durchgeführt werden, so ist das entsprechend zu dokumentieren. Bei der Standort-Angabe geht es darum, wo konkret die Kalibrierung stattgefunden hat, um die Einflüsse bzgl. einer Reproduzierbarkeit mit berücksichtigen zu können. Zusätzlich kann so nachvollzogen werden, ob für die Kalibrierung und den Standort eine Akkreditierung und damit eine Legitimierung vorliegt.
Kalibrierintervall
Das Intervall wird angegeben, sofern es bei der Kalibrierung bekannt ist. Für die Dauer des Intervalls ist das Unternehmen verantwortlich, welches die Messmittel einsetzt. Bitte geben Sie das Intervall auf dem Lieferschein mit an oder pflegen Sie es direkt in der PeCal QM Cloud.
Kundennummer
Hier finden Sie Ihre Kundennummer, die Sie bei uns als Kunde im Labor haben. Bitte nutzen Sie diese Nummer bei Rückfragen, auf Lieferscheinen und bei Bestellungen. Sie stellt sicher, dass wir Sie richtig identifizieren und alle notwendigen Informationen zur Auftragsabwicklung vorliegen (siehe Bearbeitungshinweis).
Hinweis
An dieser Stelle erkennen Sie, ob Ihr Messmittel bei der Kalibrierung justiert wurde oder nicht. Auf dem Kalibrierschein finden Sie Informationen, was verändert wurde, z. B. Abweichung vor der Justage. Mit diesen Informationen können Sie abschätzen, ob das Messmittel vor der Kalibrierung verlässliche Ergebnisse geliefert hat oder nicht. Sollten Sie für eine Eingangs-Kalibrierung einen separaten Kalibrierschein benötigen, so geben Sie uns eine entsprechende Information. Sie erhalten dann im Fall einer notwendigen Justage einen Kalibrierschein für einen Kalibrierung vor der Justage. Sie erhalten zudem einen Kalibrierschein nach durchgeführter Justage. In dem Fall werden zwei Kalibrierungen berechnet.
Gesamtergebnis
An dieser Stelle finden Sie eine Information zum Ergebnis der Kalibrierung. In der Regel finden Sie hier bei Werks-Kalibrierungen eine Beurteilung der Einsatzfähigkeit, soweit nicht anders mit uns vereinbart. Sind die Toleranzen des Messmittel nicht bekannt, so befindet sich an der Stelle der Hinweis „Istmaß-Feststellung“. Zudem können Sie hier eine Information zur Lage der Messpunkte finden und eine Bewertung nach Ihren besonderen Wünschen. Das bezieht sich auf Werks- und DAkkS-Kalibrierungen. Weitere Informationen zur individuellen Bewertung finden Sie unter Bewertung von Kalibrierungen. So erhalten Sie die Darstellung der Kalibrierergebnisse zugeschnitten auf Ihre individuellen Anforderungen.
