Wer braucht auf jeden Fall eine akkreditierte Kalibrierung?
Benötigen Sie für Ihre Messmittel eine Werkskalibrierung oder eine akkreditierte Kalibrierung? Generell liegt die Entscheidung darüber beim Unternehmen, das die Kalibrierung beauftragt und seine Mess- und Prüfmittel an das Kalibrierlabor einschickt.
Ist das Unternehmen allerdings zertifiziert (z.B. nach IATF 16949 oder ISO 9001), dann gibt das QM-System des Unternehmens vor, dass eine Kalibrierung mit rückgeführten Normalen und mit Angabe der berechneten Messunsicherheit nachzuweisen ist.
Ein Beispiel dafür sind Kfz-Werkstätten, die hoheitliche Fahrzeuguntersuchungen oder -prüfungen selbst durchführen wollen. Diese müssen entweder selbst nach ISO/IEC 17020 (Norm für Inspektionsstellen) akkreditiert sein oder sich dem nach ISO 17020 akkreditierten System des Bundesinnungsverbandes des Kraftfahrzeughandwerks anschließen. Kfz-Werkstätten, bei denen das der Fall ist, müssen die Vorgaben der ISO/IEC 10720 beachten und umsetzen. Das beinhaltet u.a. auch, dass alle eingesetzten Normale für Prüf- und Messeinrichtungen verpflichtend von einem akkreditierten Kalibrierlabor normkonform kalibriert werden müssen. Gleiches gilt auch für andere Industriezweige, z.B. die Automobilindustrie und ihre Zulieferer.
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